Von verbotenen Wiesen zu geisterhaften Zwischenwelten

Meine Kindheit beginnt in einem dunklen Bauernhaus. Die Geschichten von der Hexenkraft des Urgroßvaters haben mich geprägt, ebenso die Bibliothek meiner Eltern und zweier Onkel. In den weiteren Teilen dieser Reihe erzähle ich über mich und darüber, wie ich dazu gekommen bin, für dich spannende Gruselmärchen zu schreiben. Viel Vergnügen!

Eine Kindheit umgeben von Tiefnebeln

Ich wurde am 29. Juli 1984 im oberbayerischen Rosenheim geboren. Das erste Heim, an das ich mich erinnere, ist ein dunkles Bauernhaus mit langer Geschichte. Auf den Wiesen, die den Hof umgeben, liegt am Morgen der Tiefnebel. Ich habe darin und darum meine Kindheit und Jugend verbracht. Auf den Wiesen hätte ich gern gespielt, doch die umliegenden Bauern haben es verboten. Sie fürchteten um die Qualität des Heus. Darüber hinaus fürchtete ich mich vor dem Holzfuchs. Dieser nämlich fraß laut meiner Großmutter in der Gegend Kinder.

Lesen zwischen Fantasy und Zen-Meditation

Meine Eltern sind passionierte Flohmarkteinkäufer. Sie haben über die Jahre unter anderem eine reichhaltige Bibliothek gesammelt. Ich nutzte das Angebot schon als Kind. Dabei las ich mich durch Bücher über Zen-Meditation, Kakteen sowie das Bermuda-Dreieck. Ich verschlang Fantasy-Romane und Thriller. Außerdem las ich gelegentlich einen Klassiker. Zwischendrin erfuhr ich aus sicherer Quelle, dass mein Urgroßvater der Hexerei mächtig gewesen war. Ihm eiferte ich für einige Zeit erfolglos nach. Später schrieb ich eigene Kurzgeschichten und zahlreiche Rollenspiel-Regelwerke. Nichts davon werde ich veröffentlichen. Niemals.

Roman oder elektrische Schaltung? Das Schöpferische im Studium

Als Jugendlicher engagierte ich mich sporadisch im Deutschunterricht. Aber ich kam nicht auf den Gedanken, Literatur zu studieren. Stattdessen schrieb ich mich nach dem Abitur in Psychologie ein, später wechselte ich zu Elektrotechnik. Heute bin ich kein Psychologe, dafür studierter Ingenieur; beide Fächer aber beeinflussten meinen Stil. Ich erfinde gern eigenwillige und glaubwürdige Charaktere, da hilft mir das Rüstzeug aus meinem ersten Studium. Mein Wissen als Ingenieur, Berater und Schulungsleiter bringe ich ein, indem ich die phantastischen Geschichten um eindrückliche, harte Wirklichkeit bereichere.

Spannende Märchenromane

Meine Geschichten sind spannende Märchenromane. Mein erster Roman Ben Vogt: Hexenjagd (2016 als Der Traumjäger erschienen) erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der nach seinem Tod in einer geisterhaften Zwischenwelt ausharren muss – bis drei Hexen sich seiner annehmen. Nur meinen sie es nicht unbedingt freundlich mit ihm Am 12. Juni 2021 erscheint ein Roman über eine Kindergärtnerin, die sich zwischen dem perfekten Märchen und der Realität entscheiden muss.

Im nächsten Teil erfährst du mehr darüber, wie bei mir Fantasie und Schreiben zusammenfinden.


Über mich

Mein Urgroßvater konnte zaubern, mich hat als Kind der Holzfuchs verfolgt. Heute treffe ich regelmäßig Untote – nämlich in der Früh auf dem Weg zur Arbeit.
Meine ganze Geschichte erfährst du hier:

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